Diskussion:Digitale Selbstverteidigung

Auf diesen Beitrag verweisen folgende Beiträge:


SP: Habe den Beitrag durchgesehen, Kleinigkeiten angepasst und bin ansonsten aus medienwissenschaftlicher Sicht mit allem einverstanden außer #2. Die Herleitung aus der militärischen Selbstverteidigung ist zwar sehr spannend, entspricht aber m.W. nicht dem Forschungsstand, sondern get über ihn völlig hinaus -- ich würde eher vorschlagen, daraus einen eigenen Beitrag für eine andere Publikation zu machen und an dieser Stelle eher zu eruieren, welche Vorläufer es im Diskurs um die persönliche sowie die politische Selbstverteidigung gibt. Erstere könnte vielleicht rechtswissenschaftlich geklärt werden? Zu letzterer könnte man die Forschung zu Guerillamedialität ansehen, z.B. beginnend bei der Monographie von Schölzel bzw. dem gleichnamigen Beitrag im Glossar Diskursmonitor.

SP, 27. Juni 2021: Haralds Vorschläge zur Anbindung an digitalen Ungehorsam finde ich grundsätzlich gut, aber vielleicht nicht erschöpfend. Ich würde die Frage daher gerne an Nikolaus weitergeben: Denn Ungehorsam scheint mir nur einen Teil des Konzepts abzudecken, insofern Bürgr:innen legitime Zugriffe abwehren. Selbtverteidigung kann aber auch zur Wiederherstellung statt zum Brcuh von legitimer Ordnung dienen. Aber vielleicht müsste man hier das Recht auf Selbstverteidigung mit jenem auf Ungehorsam engführen? Das ist eine juristische Frage, glaube ich. Nikolaus, was meinst Du?